KVM Basics: KVM für die industrielle Prozess-Automatisierung

KVM Basics: KVM für die industrielle Prozess-Automatisierung

Seit Jahrzehnten sind KVM-Lösungen von G&D ein fester Bestandteil in missionskritischen Kontrollräumen. Durch diese langjährigen Erfahrungen wissen wir, wie sich KVM-Systeme ideal in nahezu jedes Kontrollraum-Ökosystem anpassen.

Doch wozu genau dient KVM in der industriellen Prozess-Automatisierung? Und welche Arten von Lösungen bieten wir von G&D für diese Umgebungen an? Wenn Sie mit dem Konzept von KVM noch nicht vertraut sind, erläutern wir Ihnen heute die Grundlagen von KVM in der industriellen Prozess-Automatisierung und zeigen Ihnen die Vorteile dieser Technologie.

KVM-Extender

Silberner KVM-Extender DL-DVI-Vision-IPKVM-Extender machen genau das, was der Name andeutet. Sie verlängern Rechnersignale und ermöglichen so mehr Flexibilität in Kontrollräumen. Mithilfe von KVM-Extendern von G&D bringen Sie Rechner in einem klimatisierten, separaten Serverraum fern von Ihrer Arbeitsumgebung unter. So behalten Sie einen besseren Überblick im Kontrollraum und bedienen Ihre Rechner effizienter. Die Computer werden zugriffsgeschützt gelagert und sogar der USB-Zugriff kann eingeschränkt werden. Auch die Wartung muss so nicht mehr in der Arbeitsumgebung stattfinden und stört das Personal nicht bei der Arbeit.

Mit Eingängen für Display Port, DVI, HDMI und VGA sind die Extender extrem flexibel. Zudem können sie mit weiteren Produkten aus der G&D-Produktpalette über IP oder mit klassischem KVM erweitert werden.

KVM-Switches

Mit KVM-Switches können Sie mehrere Rechner mit nur einer Maus, einer Tastatur und bis zu vier Bildschirmen bedienen. Mit dieser peripheriesparenden Lösung wird Ihr Arbeitsplatz benutzerfreundlicher und ergonomischer. Darüber hinaus bilden KVM-Switches oft die Basis für den Aufbau redundanter Systeme in verschiedenen Kontrollraum-Anwendungen. Durch Kaskadierung mehrerer KVM-Switches können Sie bis zu 64 Rechner von einem Arbeitsplatz aus schalten und bedienen.

KVM-Matrixsysteme

Digitale KVM-Matrixsysteme helfen Ihnen dabei, mehrere Rechner über mehrere Konsolen (bestehend aus Monitor, Tastatur und Maus) zu bedienen.

Die Systeme bestehen aus drei Komponenten:

  • einem Zentralmodul, das die Benutzerkonsolen und Rechner miteinander verbindet
  • Rechnermodulen, die Signale von den Rechnern an die Matrix weiterleiten
  • Arbeitsplatzmodulen zum Anschluss der Konsolen, an denen die Benutzer arbeiten

Je nach Anforderung wählen Sie zwischen kompakten und modularen Zentralmodulen. Sowohl Rechner- als auch Arbeitsplatzmodule sind für alle gängigen Videosignale erhältlich und bieten verschiedene Funktionen, um Ihr System an auf Ihre individuelle Anwendung anzupassen.

Ein weiterer großer Vorteil eines Matrixsystems ist, dass es den Aufbau von redundanten System deutlich vereinfacht. Denn Redundanz ist einer der wichtigsten Aspekte, wenn es darum geht sicherzustellen, dass Arbeitsprozesse nicht unterbrochen werden. Dies ist spielt besonders in missionskritischen Kontrollraum-Umgebungen, in denen Sicherheit an oberster Stelle steht, eine wichtige Rolle.

KVM für mehr Sicherheit in Kontrollraum-Umgebungen

Für die Arbeit in Kontrollräumen sind zuverlässige, ständig verfügbare Computer unerlässlich. Doch wo viele Prozesse gesteuert und überwacht werden, benötigt man auch viele Rechner. Darum kommen in Kontrollräumen professionelle, hochmoderne IT-Lösungen zum Einsatz. So bieten G&Ds KVM-Lösungen gerade in einer solchen Arbeitsumgebung einige Vorteile:

  • professionelle Visualisierung
  • unabhängig von Soft- und Hardware-Plattformen
  • Übertragung ohne Latenzen
  • hohe Verfügbarkeit
  • Redundanz
  • einfache Bedienung

Mann sitzt im Kontrollraum und bedient eine Anlage

IT-gestützte Strukturen sind in der Prozess-Automatisierung tief verwurzelt. Daher bildet leistungsfähiges Equipment das eigentliche Rückgrat jeder Kontrollraum-Anwendung. Der Einsatz einer KVM-Matrix, wie dem ControlCenter-Compact, verbessert nicht nur die IT-Infrastruktur, sondern harmonisiert auch räumlich verteilte Installationen. KVM-Matrixsysteme schalten und verteilen Rechnersignale und spielen immer dann eine wichtige Rolle, wenn mehrere Rechner über verschiedene Arbeitsplätze gleichzeitig aus der Ferne bedient werden sollen. Mithilfe dieser Systeme können Sie leistungsstarke und somit oft laute Geräte einfach in separaten Technikräumen unterbringen. Andernfalls könnten raue Produktionsbedingungen wie Hitze, Staub, Feuchtigkeit und elektromagnetische Felder die Funktion der sensiblen Geräte stören.

Doch die separate Unterbringung der Systeme hat noch weitere Vorteile. So lassen sich diese einfach zentral warten, ohne die Arbeit im Produktionsbereich oder in der Leitwarte zu stören. Um die Distanz zum Kontrollraum zu überbrücken, kommunizieren die KVM-Module mit der Matrix. Spezielle Komponenten machen es möglich, an Arbeitsplätzen Prozesse für mehrere Rechner gleichzeitig an mehreren Monitoren zu überwachen.

Mehr zum Thema KVM in der Prozess-Automatisierung

Nachdem Sie nun ein klareres Verständnis von KVM und seiner Funktionsweise haben, werden wir uns in den kommenden Blogposts damit beschäftigen, wie sich unsere Geräte nahtlos in Anwendungen der industriellen Prozess-Automatisierung einfügen. Anhand von konkreten Installationsbeispiele zeigen wir Ihnen unsere KVM-Produkte und -Lösungen in Fertigungs- und Industriekontrollräumen auf der ganzen Welt.

Guntermann & Drunck

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