RemoteAccess-CPU – so integrieren Sie virtuelle Maschinen in KVM-Matrix-Installationen

RemoteAccess-CPU – so integrieren Sie virtuelle Maschinen in KVM-Matrix-Installationen

Cloud-Computing und Virtualisierung gewinnen immer mehr an Bedeutung. Liegt die Zukunft aber ausschließlich in der Cloud? Wir sind davon überzeugt, dass es in den meisten Fällen auch weiterhin Hardware vor Ort geben wird, die sich optimal durch virtuelle Maschinen und Rechner, die über Netzwerkprotokolle für den Fernzugriff erreichbar sind, ergänzen lässt. Es entstehen also hybride Infrastrukturen. Ein Teil der IT-Strukturen ist physisch vorhanden, der andere Teil virtuell über Cloud-Computing in der „Wolke“ verfügbar.

Wie können Sie solche hybriden Strukturen nun möglichst flexibel miteinander verknüpfen? Wie vereinheitlicht man die Handhabung, damit die User einfach, bedarfsgerecht und effizient damit umgehen können? Die RemoteAccess-CPU bietet Ihnen die Lösung!

RemoteAccess-CPU: virtuelle Maschinen werden in die KVM-Matrix-Installation integriertWie funktioniert die RemoteAccess-CPU?

Die RemoteAccess-CPU ermöglicht Ihnen eine nahtlose Integration von virtuellen Maschinen in Ihre KVM-Matrix-Installation. Die Geräte stellen eine Verbindung zwischen den Matrixsystemen und Rechnern bzw. virtuellen Maschinen, die über Netzwerkprotokolle für den Fernzugriff (RDP, VNC und SSH) erreichbar sind, her. So lassen sich hybride Systeme mit physikalischer und virtueller Rechnerstruktur optimal realisieren. Nach entsprechender Konfiguration kann der Zugriff auf eine beliebige Anzahl virtueller Quellen und Rechner, die über Netzwerkprotokolle für den Fernzugriff erreichbar sind, direkt über das KVM-Matrixsystem erfolgen – einheitlich und genauso, wie man es von den physikalischen Rechnern „vor Ort“ kennt.

Eine KVM-Installation mit einer speziellen CPU für RemoteAccess hat enorme Vorteile

Warum benötigt man eine spezielle CPU für den Zugriff auf ein virtuelles Target, wenn z. B. bereits eine IP-CON im Netzwerk arbeitet? Grundsätzlich wäre ein Zugriff auch mit einer CON realisierbar. Jedoch profitieren Sie nur mit einer speziellen CPU von der vollständigen Matrix-Integration und allen damit verbundenen Vorteilen. Die RemoteAccess-CPU bietet Ihnen hierfür die optimale Lösung.

Aus einem standardisierten Select-Menü (Targetliste) wählen Sie im On-Screen-Display einfach die gewünschte Quelle aus – unabhängig davon, ob der Rechner physikalisch im Serverraum, über Netzwerkprotokoll oder virtuell in der Cloud verfügbar ist. Die KVM-Matrix steuert die Logik bei und übernimmt die User-Rechteverwaltung. Da wir größten Wert auf die Sicherheit legen, werden natürlich alle Verbindungsdaten verschlüsselt weitergeleitet.

Praktische KVM-Funktionen auch innerhalb von hybriden Systemen nutzen

Darstellung CrossDisplay-Switching. Maus wechselt auf verschiedene Monitore und damit auf verschiedene RechnerWenn Sie mit mehreren Rechnerquellen gleichzeitig arbeiten, können Sie z. B. CrossDisplay-Switching nutzen – unabhängig davon, ob es sich um physikalische oder virtuelle Rechnerquellen handelt. Mit der CrossDisplay-Switching-Funktion können Sie schnell und einfach per Maus zwischen den Quellen umschalten. Beim Übergang des Mauszeigers von einem Monitor auf einen anderen wechselt der Tastatur-Maus-Fokus automatisch auf die zugehörige Rechnerquelle. Das ermöglicht einen Multi-Monitor-Arbeitsplatz, bei dem der Anwender sich nicht mit der im Hintergrund verwendeten Infrastruktur befassen muss. Der Nutzer geht einfach seinen Aufgaben nach und arbeitet ganz intuitiv.

Auch die Push-Get-Funktion steht Ihnen in einer solchen Anwendung zur Verfügung. Sie optimiert die Zusammenarbeit und erlaubt dem Benutzer das Bild seines Monitors auf das Display eines anderen Arbeitsplatzes oder einer Großbildprojektion zu „schieben“ (Push) oder von dort zu „holen“ (Get). Diese Funktion verbessert auch die Kommunikation, Flexibilität und Geschwindigkeit innerhalb des Teams, da die Mitarbeiter nun Aufgaben gemeinsam erledigen können.

Integrierte Thin-Client-Funktionalität und Multi-User-Zugriff

Die RemoteAccess-CPU ist mit einer leistungsfähigen und zuverlässigen Industrieplatine ausgestattet und bietet eine Plattform mit integrierter Thin-Client-Funktionalität. Daher benötigen Sie keinen separaten Thin Client – und die Lösung ist, was den Verbindungsaufbau anbelangt, hoch integrativ.

Über das KVM-System können sich auch mehrere User gleichzeitig über dieselbe RemoteAccess-CPU auf dieselbe virtuelle Maschine aufschalten und diese bedienen.

Pooling-Funktion: zusätzliche Option für den optimalen und sicheren Workflow 

Für eine Verbindung zu einem Target wird jeweils eine RemoteAccess-CPU benötigt. Diese Verbindung kann durch den Multi-User-Zugriff von mehreren Nutzern gleichzeitig genutzt werden. Wenn ein Nutzer auf ein weiteres Target zugreifen möchte, wird im Standardmodus hierfür automatisch eine „freie“ RemoteAccess-CPU verwendet. Dies funktioniert, solange sich die Targets im selben Netzwerk befinden.

Pooling-Funktion der RA-CPU: getrennte Netzwerke mit jeweiligen RA-CPUsFür den Fall, dass mehrere voneinander getrennte Netzwerke im Einsatz sind (z. B. ein Netzwerk für den allgemeinen Zugriff und ein Netzwerk für einen speziell gesicherten Zugriff), benötigen Sie mindestens eine entsprechende Anzahl an RemoteAccess-CPUs. Eine RemoteAccess-CPU ist mit jeweils einem Netzwerk verbunden und kann die Verbindung zu einem Target in diesem Netzwerk herstellen.

Ein Beispiel: Sie nutzen zwei getrennte Netzwerke. Ein Netzwerk ist allgemein zugänglich. Das zweite Netzwerk ist speziell gesichert, muss aber für die Berechtigten immer erreichbar sein. Zudem sind drei RemoteAccess-CPUs im Einsatz.

Für eine solche Installation bzw. eine solche Anwendung steht Ihnen die Pooling-Funktion zur Verfügung. In der Konfiguration ordnen Sie hierbei jede RemoteAccess-CPU einem Netzwerk zu. Im Beispiel werden zwei RemoteAccess-CPUs dem allgemein zugänglichem Netzwerk und ein Gerät dem speziell gesicherten Netzwerk zugeordnet. Dies hat den großen Vorteil, dass eine RemoteAccess-CPU immer für die Verbindung auf ein Target in dem gesicherten Netzwerk „frei“ und die Zugriffsmöglichkeit für Berechtigte sichergestellt ist.

SCN Product of the Year 2020

Funktionalitäten wie die Pooling-Funktion und Multi-User Zugriff sorgen dafür, dass die RemoteAccess-CPU zur Integration von virtuellen Quellen, heraussticht. Die Fachpublikation SCN – System Contractor News ermittelt jedes Jahr die wirkungsvollsten Produkte für die AV-Branche. Wir sind stolz, dass die RemoteAccess-CPU als SCN Produkt des Jahres 2020 ausgezeichnet wurde.

Und wenn Sie noch mehr Informationen zum RemoteAccess-CPU brauchen, hilft Ihnen unser Field Application Engineer Andreas Gerlach im folgenden Video weiter:

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