Die klassischen KVM-Systeme von G&D nutzen für die Übertragung ein proprietäres G&D-Protokoll. Mit der dedizierten Verkabelung können bereits sehr große Entfernungen überbrückt werden – bei Verwendung von Glasfasern sogar bis zu 10.000 Metern.
Natürlich gibt es Anwendungsfälle, in denen Sie Verbindungen über noch größere Distanzen herstellen müssen, beispielsweise wenn mehrere, weiter voneinander entfernte Standorte das gleiche KVM-System nutzen möchten. Hier stoßen klassische KVM-Systeme mit dedizierter Verkabelung an ihre Grenzen. Selbstverständlich hat G&D auch für solche standortübergreifende KVM-Anwendungen Lösungen parat. Diverse Geräte von G&D können auch über Ethernet (MAC-Adress-Ebene) kommunizieren und damit ein vorhandenes Private-WAN, also bestehende Netzwerkstrukturen, z. B. Dark Fiber, nutzen.
I/O-Card-Trunk4: standortübergreifend auf KVM-Installationen zugreifen
Die I/O-Card-Trunk4 von G&D ist ein Multitalent. Mit ihr können Sie beispielweise die benötigte Kabelmenge bei Nutzung eines KVM-Matrix-Grids reduzieren. Die Karte findet in einem I/O-Slot des ControlCenter-Digital Platz.
Die I/O-Card-Trunk4 bietet nicht nur dedizierte Verbindungsmöglichkeiten, sondern ist auch Ethernet-fähig. Mit ihr können Sie somit auch bestehende Netzwerkstrukturen nutzen. Wenn Sie geeignete Verbindungen mit garantierter Bandbreite und Latenz zur Verfügung haben, können Sie auf diesem Weg KVM-Matrix-Installationen standortübergreifend über sehr große Entfernungen aufbauen. Dabei sind auch Multi-User-Zugriffe von mehreren Standorten möglich.
Natürlich lassen sich so auch komplexere Installationen über mehr als zwei Standorte realisieren.
IP-Extender-Systeme und ControlCenter-IP mit KVM-over-IP™
G&D bietet Ihnen auch KVM-Extender an, die den Zugriff über
IP-Strukturen ermöglichen. Die IP-Extender-Systeme nutzen für die Übertragung von Signalen G&Ds KVM-over-IP-Technologie. Als AnwenderInnen können Sie über IP-Strukturen auf den angeschlossenen Rechner zugreifen. Die Übertragung erfolgt IP-basiert über Gigabit-Ethernet-Netzwerke (OSI-Schichtenmodell Layer 3) – auch über Subnetzwerkgrenzen hinaus. Mithilfe zusätzlicher Steuereinheiten (ControlCenter-IP) können Sie so KVM-Installationen mehrerer Standorte miteinander verbinden.
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