Über 20 Jahre Guntermann & Drunck aus der Sicht eines alten Hasen

Über 20 Jahre Guntermann & Drunck aus der Sicht eines alten Hasen

Was fällt Ihnen auf, wenn Sie sich die Interviews in unserem Corporate-Blog anschauen? Genau: Fast alle Interviews, die wir bis jetzt gemacht haben, drehen sich um die Neuzugänge bei Guntermann & Drunck. Nun wollen wir den Spieß mal umdrehen und Ihnen einen Kollegen vorstellen, der seit über zwanzig Jahren bei G&D dabei ist: Michael Pauly.

Über 20 Jahre bei Guntermann & Drunck – da hast du sicher einiges miterlebt. Aber erzähl uns doch erstmal etwas über dich.

MIchael Pauly, seit über 20 Jahren bei Guntermann & Drunck, und der KVM-WingmanMichael: Hallo, mein Name ist Michael Pauly. Ich bin 48 Jahre alt und habe Informationselektroniker gelernt. Bei G&D bin ich im Support tätig.

Und was machst du da genau?

Michael: Reparatur von Kundengeräten, Überprüfung von Rückläufern und die Fehlerdiagnose.

Wir haben dich am Anfang als alten Hasen im Unternehmen vorgestellt. Wie lange bist Du denn schon bei G&D?

Michael: Ich bin seit 22 Jahren im Unternehmen dabei.

Wie kamst Du damals auf G&D?

Michael: Ich war vorher in einem großen Unternehmen beschäftigt. Dort habe ich meine Ausbildung gemacht und anschließend mehrere Jahre gearbeitet. Während dieser Zeit habe ich viele Höhen und Tiefen des Unternehmens miterlebt. Irgendwann kamen letztlich Schließungsgerüchte auf.

Für mich war es genau der richtige Zeitpunkt, mich nach einer neuen Arbeitsstelle umzuschauen. Aus privaten Gründen wollte ich jedoch in Siegen bleiben. Durch ein Zeitungsinserat stieß ich auf Guntermann & Drunck. Also habe ich mich dort beworben und wurde eingestellt.

Wie hast Du deinen Berufsstart bei Guntermann & Drunck erlebt?

Michael: Das war eine gewaltige Umstellung. Ich kam frisch aus einer großen Firma und G&D war damals vergleichsweise noch ziemlich klein. Bei kleinen Firmen ist die Arbeit oft sehr vielseitig, etwas stressig und mit viel Verantwortung und Flexibilität verbunden. Man muss viel selbst machen, da es nicht viele Kollegen gibt, auf die sich die anfallende Arbeit verteilt. Das war bei G&D nicht anders.

Dafür war die Atmosphäre sehr familiär, was sie heute zum Teil immer noch ist. Wir haben beispielsweise an Freitagabenden ab und zu zusammen ein Bierchen getrunken. Nach Feierabend versteht sich.

Irgendwann sind wir von der St.-Johann-Str. in Siegen, wo heute das „Lÿz“ ist, ins Wilnsdorfer Industriegebiet gezogen.

Als wir den jetzigen Standort bezogen haben, war dort, wo heute der Vertrieb und die Geschäftsleitung sitzen, noch ein Parkplatz.
Es ist interessant und spannend mit ansehen zu können, was aus dem relativ kleinen Unternehmen von damals inzwischen geworden ist.

Hat sich denn deine Arbeit im Vergleich zu damals verändert?

Michael: Auf jeden Fall. Anfangs hatte ich mit unseren Kunden noch nicht so viel Kontakt. Ich war für die Montage und den Test des Schulungsnetzes „VN 32“ verantwortlich.

Erst durch das Reparieren von defekten Teilen wurde ich in die Service-Abteilung versetzt. Dort war der Kontakt mit den Kunden erst verhalten. Die Schulungsnetzwerke standen schließlich im Vordergrund, während die komplexeren Produkte noch nicht gefragt waren.

Jetzt sieht es anders aus. Das hängt unter anderem mit der breiter gefächerten Produktpalette zusammen.

Inwiefern hat sich die Produktpalette im Vergleich von damals zu heute geändert?

Michael: Wie gesagt: am Anfang waren Schulungsnetzwerke gefragt. Alle anderen Produkte waren ja noch Zukunftsmusik. Diese Tendenz hat sich mit der Zeit geändert. Unsere Produktpalette ist vielschichtiger geworden und lässt sich in verschiedenen Bereichen wie der Flugsicherung, in Kontrollräumen oder in Übertragungswagen einsetzen.

Wie hat sich denn die Vielfalt der Produkte auf deine Arbeit ausgewirkt?

Michael: Flexibilität wird immer wichtiger, würde ich sagen. Man muss umdenken können, da die Anforderungen höher werden und sich verändern. Früher habe ich vieles selbst gemacht, zum Beispiel Teile repariert und dergleichen.

Heute müssen manchmal Bausätze umgetauscht werden. Das können nur noch andere Unternehmen übernehmen, die die Spezialwerkzeuge dafür haben. Zudem bin ich heute viel abhängiger von meinen Kollegen als früher.

Was glaubst Du, wie sich die Zukunft für G&D entwickeln könnte?

Michael: Das ist nicht so leicht einschätzbar. Ich denke, dass unsere Produktpalette noch breiter und komplexer wird. Schließlich wollen wir den Bedürfnissen des Marktes und unserer Kunden gerecht werden.

Damit steigen ebenso die Anforderungen an uns alle. An Herausforderungen wird es uns von daher nicht mangeln. Und das ist gut so.

Da sind wir auch gespannt. Vielen Dank für deinen Einblick ins Unternehmen und das interessante Gespräch.

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