Wer kennt das nicht? Das laute Summen, Surren und Schwirren des Rechners, der unter, neben oder auf dem Tisch steht? Je nach Lautstärke kann das schon sehr nervig werden. Vor allem in Kombination mit der Wärme, die ein eingeschalteter PC ausströmt. Alleine in einem Einzelbüro ist das auf kurz oder lang mit einer gewissen Routine erträglich.
Wer aber keine Lust darauf hat sich diese Routine anzueignen, kann nach anderen Lösungen suchen. Wie wäre es da mit der Auslagerung des Rechners in einen anderen Raum? Und dieser Raum wäre genau nach den Bedürfnissen des Rechners gestaltet: kühl, trocken und ohne Staub. Für Sie bedeutet das mehr Platz, keine zusätzliche Wärme und keine störende Geräuschkulisse mehr.
Sie würden dennoch vom Arbeitsplatz aus auf Ihren Rechner zugreifen können. Möglich ist das durch KVM-Technik. Diese verbindet Ihren Arbeitsplatz, bestehend aus Tastatur, Monitor, Maus und anderen Peripheriegeräten, mit dem Rechner, der im anderen Raum steht.
Vielleicht sagen Sie jetzt, dass Sie so etwas nicht benötigen, da in Ihrem Büro nur ein Rechner steht und sich der Aufwand nicht lohnt. Aber stellen Sie sich vor, Sie arbeiten in einem Flughafen-Tower, der Verkehrsüberwachung, hinter den Kulissen beim Fernsehen oder dem Radio. Also in Bereichen, wo ein hohes Maß an Überwachung der Prozesse ein absolutes Muss ist.
Etwas zu überwachen bedeutet, sich über einen längeren Zeitraum hinweg stark konzentrieren zu müssen. Denn jede Unachtsamkeit kann negative Folgen haben. Ein Überwachungsjob in den genannten Berufszweigen bringt jedoch viel Technik mit sich und damit auch viele Rechner.
Fallbeispiel: Arbeitsplatz Kontrollraum
Monitoring nennt man das Überwachen eines bestimmten Bereiches, in dem für Sicherheit und Ordnung gesorgt werden soll. Und Monitoring enthält auch direkt den Begriff, der eines der wichtigsten technischen Hilfsmittel für die Überwachung benennt: den Monitor. Nur steht in einem Flughafen-Tower oder hinter den Kulissen beim Fernsehen nicht nur ein Monitor, sondern gleich mehrere.
Ein Monitor kommt selten allein. Um Rechner bedienen zu können, benötigt man oft auch Tastatur, Maus und andere Peripheriegeräte. Und in Bereichen, wie z. B. dem Kontrollraum, können sich schnell viele Rechner auf kleinstem Raum ansammeln. Diese müssten sich dann mit den Mitarbeitern einen Raum teilen.
Der Nachteil bei mehreren Rechnern in einem Raum liegt klar auf der Hand: Der Arbeitsraum wird extrem warm, es ist zu laut und die Rechner benötigen zu viel Platz. Das ist weder für den Mitarbeiter, noch für die Computer von Vorteil.
KVM-Lösungen sorgen für Ruhe
Damit sich die Mitarbeiter in den Kontrollräumen besser auf ihre Arbeit konzentrieren können, muss unter anderem der Störfaktor Rechner so klein wie möglich gehalten werden. Daher müssen die Arbeitsplätze so konzipiert sein, dass es nichts gibt, was den Mitarbeiter zu sehr ablenkt. Also raus mit den Rechnern aus der Arbeitsumgebung und rein in einen separaten Raum. Somit bekommen die Mitarbeiter die benötigte Ruhe, um ihrer Arbeit nachgehen zu können.
KVM-Extender stellen die Verbindung zwischen Mitarbeitern und Rechnern her. Über größere Entfernungen hinweg verlängern diese die Maus-, Tastatur- und Monitorsignale. Damit kann der Mitarbeiter von seinem Arbeitsplatz aus arbeiten, ohne dass der Rechner direkt neben ihm steht.
Die ausgelagerten Rechner befinden sich schließlich im Serverraum. Ist das Konzept am Ende realisiert, enthält der Kontrollraum letztendlich nur noch das, was die die Mitarbeiter tatsächlich benötigen: Möbel, Monitore und die jeweils benötigten High-Tech-Peripheriegeräte. Um zwischen den verschiedenen Rechnern umzuschalten, reicht ein einfacher Tastendruck am KVM-Switch, der sich am jeweiligen Arbeitsplatz befindet.
Und nun sind Sie an der Reihe. Waren oder sind Sie auch oft genervt, von den lauten Rechnern in Ihrem Büro? Haben Sie für dieses Problem schon eine Lösung gefunden?