Cyberangriffe sind eine ernstzunehmende Bedrohung für Unternehmen weltweit. Laut IBM X-Force Threat Intelligence Index entfallen im vergangenen Jahr 32 % aller Angriffe auf Europa, wobei Missbrauch gültiger Konten und Phishing jeweils für 30 % der Vorfälle verantwortlich waren. Um Systeme und Daten effektiv zu schützen, ist es entscheidend, umfassende Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren und kontinuierlich aktuell zu halten. Unsere KVM-Matrixsysteme bieten zahlreiche Sicherheitsfeatures, die dabei unterstützen, die eingesetzte IT-Infrastruktur zu schützen. Ein nützliches Feature unterstützt dabei, Brute-Force-Angriffe zu verhindern und frühzeitig zu erkennen.
Was ist ein Brute-Force-Angriff?
Brute-Force ist eine Methode, bei der Angreifer durch Ausprobieren verschiedener Kombinationen von Benutzernamen und Passwörtern versuchen, Zugang zu einem System zu erhalten. Diese Angriffe können automatisiert und hochgradig effektiv sein, wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen werden. Durch automatisierte Software unterstützt, sind Angreifer so in der Lage, Tausende bis Millionen von Anmeldeversuchen in kurzer Zeit durchzuführen. Die Angreifer nutzen dabei oft vorgefertigte Listen mit häufig verwendeten Passwörtern oder generieren zufällige Kombinationen, um die richtigen Anmeldedaten zu finden.
Diese Art des Angriffs kann besonders effektiv sein, wenn keine angemessenen Sicherheitsmaßnahmen implementiert sind. Beispiele für solche Maßnahmen sind starke Passwortanforderungen, Multi-Faktor-Authentifizierung oder Systeme zur Erkennung und Abwehr von Brute-Force-Versuchen.
Unser neues Matrix-Sicherheitsfeature im Detail
Unsere KVM-Matrixsysteme sind mit einem praktischen Sicherheitsfeature ausgestattet, das Brute-Force-Angriffe selbstständig erkennt und Benutzer bei Überschreitung der festgelegten Anzahl fehlgeschlagener Anmeldeversuche automatisch sperrt.
- Automatische Sperrung: Die KVM-Matrix kann durch den Administrator so konfiguriert werden, dass Benutzer nach mehreren ungültigen Versuchen gesperrt werden. Das verhindert, dass mögliche Angreifer während der Sperrzeit weitere Zugriffsversuche unternehmen können.
- Anpassbare Einstellungen: Administratoren können die Parameter für die Anzahl der erlaubten Anmeldeversuche und die Sperrdauer pro Benutzer anpassen, um die Sicherheit gemäß den spezifischen Anforderungen ihres Unternehmens zu optimieren.
Proaktives Monitoring für maximale Sicherheit
Unsere Matrix-Systeme sind neben Sicherheitsfunktionen auch mit einer Monitoring-Funktion ausgestattet, die eine automatische Ausgabe von Gerätezustandsmeldungen an Syslog-Server oder per SNMP sowie eine manuelle Überwachung mittels Web-Interface ermöglicht. Durch die Analyse der Syslog-Meldungen können Überwachungstools Angriffe erkennen und entsprechende Warnungen ausgeben. Die frühzeitige Erkennung und Benachrichtigung ermöglicht es Administratoren, schnell auf potenzielle Sicherheitsvorfälle zu reagieren und geeignete Maßnahmen zum Schutz des Netzwerks zu ergreifen. So kann die Gesamtsicherheit der IT-Infrastruktur erhöht und vor Bedrohungen geschützt werden.
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