Die SMM in Hamburg – Schiffe, Motoren und Matrosen

Die SMM in Hamburg – Schiffe, Motoren und Matrosen

Vom 9. bis zum 12. September fand die SMM in Hamburg statt, und wir waren das erste Mal dabei. Unser Messeteam ist inzwischen  in die heimatlichen Gefilde zurückgekehrt und darum ist es an der Zeit, die Messe Revue passieren zu lassen.

Mit dem Boot zur SMM? Mit diesem Boot beim nächsten Mal auf die nächste SMM fahren?

„Das nächste Mal fahren wir am besten mit dem Boot zur SMM. Damit wären wir schneller bei der Messe  gewesen, als mit dem Auto“, sagte einer unserer Kollegen des SMM-Messeteams lachend.

Eine gute Idee, schließlich würde das zur SMM passen. Denn dass die SMM zu Recht als die weltgrößte Messe für den maritimen Sektor gilt, können wir nach unserer ersten Teilnahme nur bestätigen.

SMM – mit allen Wassern gewaschen

2100 Aussteller hatten sich im Vorfeld für die SMM angemeldet. Mit so einem Ansturm hatten die Organisatoren wohl kaum gerechnet. Um alle Aussteller unterzubringen, mussten spontan provisorische „Hallen“ errichtet werden. Unser Messestand war auch in einer der neuen „Hallen“ untergebracht.

Unser KVM-Wingman macht sich einen Eindruck von der SMM.

Insgesamt verteilten sich die Aussteller über eine Fläche von 90.000 qm². Das entspricht ungefähr der Größe von acht Fußballplätzen.

Von großen Schiffsschrauben für alle Arten von Schiffen, bis hin zu Sicherheits-Equipment und Accessoires wie Toilettendeckel, Besteck und Türklinken konnte man auf der SMM alles finden, was sich rund um das Thema Schiff und Hafen dreht. Selbst Matrosen konnten an manchen Messeständen in voller Montur bewundert werden.

Wie viele Bereiche mit dem Marine-Sektor in Berührung kommen und was alles mit dranhängt, sieht man erst, wenn man tatsächlich vor Ort ist. Und diese Chance nahmen nicht nur die unzähligen Aussteller aus aller Herren Länder wahr. Auch die zahlreichen Messebesucher ließen sich die vielen Neuheiten im Bereich Schifffahrt nicht entgehen.

Auf der SMM traf Geschichte auf modernste Technik

Auch geschichtlich hatte die SMM Einiges zu bieten: Direkt neben unserem Stand stellte ein Schiffsbau-Die goldene Schiffsschraube vor dem Haupteingang.Unternehmen, die Firma DCNS aus Paris, seine Produkte aus. Als früheres Staatsunternehmen erhielt die Firma die ersten Aufträge von Kardinal Richelieu persönlich, der auch als Firmengründer fungiert haben soll.

Doch auch der maritime Sektor muss mit der Zeit gehen. Denn wie fast überall steigen auch hier die Ansprüche an Mensch und Maschine. Um diesen Ansprüchen zu genügen, wird in Schiffen die neueste Technik eingesetzt und verbaut. Der Kontrast, der dabei entsteht, ist bemerkenswert: das uralte Handwerk des Schiffbaus verschmilzt heute mit neuester Technik.

Innen Ah, außen Hoi…

Dass die SMM mit der Zeit geht, bewies sie auch durch ihr außergewöhnliches Innendesign. Glas- und Stahlelemente sowie weitere stilvolle Details passten die SMM dem modernen Zeitgeist an. Dazu gab es einige Eye-Catcher wie einen riesigen, in pink beleuchteten Anker oder einer goldenen Schiffsschraube, die vor einer Halle platziert war.

Alles war neu und spannend

Wir haben uns mit der Teilnahme an der SMM auf völlig fremdes Gewässer gewagt, doch letzten Endes hat es sich gelohnt. Viele spannende Eindrücke haben wir von der Hamburger Messe mitgenommen, die wir so schnell nicht vergessen werden. Und wer weiß? Vielleicht sind wir auf der nächsten SMM dabei.


Waren Sie auch auf der diesjährigen SMM in Hamburg? Vielleicht auch zum ersten Mal wie wir? Und welche Eindrücke hatten Sie von der Messe? Wir würden uns freuen, wenn Sie uns diese mitteilen würden.

von: Cennet Gülmen

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