KVM – vielfältige Geräte, vielfältige Einsatzorte: Mobile Außenübertragung und Post-Production

In unserem letzten Blogpost haben wir Ihnen mit Studio und Übertragungswagen bereits zwei typische Einsatzorte für KVM-Equipment vorgestellt. Heute folgen zwei weitere: mobile Außenübertragung und Post-Production.

Mobile Außenübertragung

Post ProductionMit jeder Veranstaltung ändern sich die Anforderungen für Reporter, Moderatoren und Techniker hinsichtlich des mobilen Funkhauses. Eine der größten Herausforderungen der Außenübertragung ist der Kompromiss zwischen beengten, ständig wechselnden Raumverhältnissen und einem effektiven Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter. Hinzu kommen die hohen Anforderungen an Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit. Ist eine Live-Aufzeichnung auf Sendung, muss der Techniker am Überwachungsplatz unmittelbar auf die relevanten Rechnersysteme zugreifen können – sowohl zur Bedienung als auch für notwendige Administrationsaufgaben.

Aus diesen Gründen ist es sinnvoll, die Rechnertechnik in einen mobilen Container oder Technikraum auszulagern. Per KVM werden die Rechner dann mit dem Main Control Room oder dem Reporterplatz verbunden. Die Distanz dazwischen wird mittels KVM-Extender oder KVM-Matrixswitch überbrückt. So sind die Rechner nicht nur ständig erreichbar. Auch der Zugang für die Wartung im Technikbereich ist sichergestellt. Die Administratoren können von hier aus auf alle Rechner zugreifen, ohne dabei das On-Air-Personal bei der Arbeit zu stören.

Post-Production

Die Nachbearbeitung von Grafik, Animation und Ton bringt extrem große Datenmengen mit sich. High-Performance-Rechner dieser Bereiche sind mit hochleistungsstarken Prozessoren und somit auch starker, intensiver Belüftung ausgestattet, die wiederum hohe Abwärmelast produzieren. Producer, Grafiker und das gesamte kreative Team benötigen jedoch Arbeitsbedingungen, ohne Nebengeräusche und Hitzeemissionen, um konzentriert gestalterisch arbeiten zu können.

Aus diesem Grund lagern IT-Verantwortliche solche Rechner aus den Arbeitsbereichen der Post-Production in einen separaten und klimatisierten Technikraum aus. Die aus dem Einsatz von KVM resultierenden Vorteile sprechen dabei klar für diese Art von Unterbringung:

  • teure Grafiksoftware muss nur auf wenigen Rechnern installiert und im Bedarfsfall nur für gewisse Zeit genutzt werden
  • höchstmögliche Auslastung eines Grafikarbeitsplatzes
  • Kaffee, Energydrinks und Nikotin können den teuren Grafikrechnern nichts anhaben
  • Mitarbeiter können ihre Arbeitsplätze völlig unabhängig von der Rechnertechnik gestalten

Einsatzszenario KVM

Bianca Schmidt

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